Dienstag, 15. Dezember 2015

Daten analysieren, Muster erkennen und Schlüsse ziehen – Big Data


Willkommen zurück, liebe Abenteurer

Ob mit dem Handy, dem Computer oder aber auch beim vermeintlichen Nichts tun, produzieren wir täglich eine gewaltige Menge an Daten. In der virtuellen Welt durchwühlen Algorithmen diese, erkennen Muster und lassen Schlüsse daraus ziehen. Bevor wir dies jedoch anhand eines anschaulichen Beispiels erläutern, vorerst einige eindrückliche Zahlen.

Gemäss einer der grössten Datenzentren der Schweiz, wächst der Informationsberg mit rasantem Tempo und das Volumen an Daten steigt mit der Entwicklung der Technik überproportional rasant. Im Jahr 2003 wurden gerade mal 5 Mia. Gigabyte (5 Exabytes) an neuen Daten produziert.


Dank der Entwicklung von Smartphones und dem Einsatz von Breitbandinternet entstanden sechs Jahre später 5 Exabytes in gerade mal 48 Stunden. Laut Experten sind 90% der vorhandenen Daten im Netz erst innerhalb der letzten 2 Jahre entstanden, wobei Fachleute das gesamte Volumen weltweit auf 4‘000 Exabytes schätzten (fürs Jahr 2013).

Nehmen wir nun an, wir brennen diese Datenmenge auf DVD’s und stapeln diese ohne Hüllen aufeinander. Dies ergäbe eine Höhe des Stapels, welche eine Strecke von der Erde bis zum Mond, wieder zurück zur Erde und wieder zum Mond, zurücklegt.


Da Big Data mehrheitlich einen negativen Beigeschmack erzeugt, möchten wir in unserem Beitrag bewusst und mal ganz anders nämlich positiv von der Entwicklung sprechen.

Big Data für Schweizer Verkehrsmeldungen

Im Auftrag des Bundesamtes für Strassen (ASTRA) arbeitet Swisscom gegenwärtig an einem Projekt. Jenes verfolgt das Ziel, die Reisezeitverluste auf Autobahnen in Echtzeit zu erfassen. Hierbei verhelfen die Daten sämtlicher Mobilbenutzer, zur Einschätzung und Analyse der Verkehrssituation. Spezielle Algorithmen erkennen die Informationen auf unseren Mobiltelefonen, analysieren und leiten diese weiter. Hiermit kann festgestellt werden, wo und wie schnell ein Handy sich bewegt. Die Positionsdaten werden gesendet wie dies heutzutage bereits beim GPS vor sich geht und unsere Fahrzeuge werden zu passiven Staumeldern. Indem künftig noch die mobilen Informationen der Swisscom hinzukommen, werden Staumeldungen präziser sein. Das Resultat sind Angaben zu Reisezeit und Geschwindigkeit für bestimmte Streckenabschnitte.


Bloss einen Schritt in Richtung Zukunft spricht man bereits vom Internet der Dinge. Hierbei erhalten alle denkbaren Alltagsobjekte Sensoren, die ihre Umwelt wahrnehmen. Somit werden diese selbst Teil der digitalen Welt. Vorstellbar ein intelligenter Kühlschrank, der eigenständig im Internet nachbestellt, wenn er leer ist. Da diese Art der Kommunikation erst in ihren Kinderschuhen ist, generieren wir zukünftig noch ein gewaltigeres Mass an Daten.


Das letzte Wort gilt hier und jetzt den Autoren und nicht der Maschine. Daher verabschieden und bedanken wir uns für euer Interesse.

Euer Expeditions-Team

Besucht doch noch die Einträge unserer Klassenkameraden/-kameradinnen bezüglich dieses Themas: The digital native abc, Homo Digital, Digitales Marketing, Blogschrift, DigitalTransformators.

Sowohl Bild- als auch Literaturquellen zum vorliegenden Artikel sind hier einsehbar.

Mittwoch, 2. Dezember 2015

Es war einmal…- Storytelling

Herzlich Willkommen liebe Abenteurer

Täglich indem wir etwas tun, erleben wir Geschichten und spüren das Verlangen diese auch zu kommunizieren. Der Begriff Storytelling ist gewissermassen das Erzählen von Geschichten und so alt wie die Menschheit selbst.

Link: Google.ch/search
 
Wir bauen mittels Geschichten soziale Verbindungen auf, versuchen unsere Umwelt zu begreifen und unsere Identität zu definieren. Storytelling gilt als eine Methode, um Werte, Wissen und Erfahrungen zu übermitteln. Dies kann explizit oder implizit von statten gehen, eben verpackt in eine Geschichte. Ebenfalls bedienen sich Unternehmen dieses Instrumentes, um die Vermarktung von Produkten und Dienstleistungen zu fördern. Doch weshalb finden Geschichten bei jenen geschäftlichen Institutionen Anklang? Eine unserer Ansicht nach berechtigte Frage, welche wir kurz erläutern möchten. Als wesentliches Pro Argument zur Erzählung einer Geschichte gegensätzlich zur Distribution einer herkömmlichen Werbung gilt das lange haften bleiben jener in den Köpfen der Konsumenten respektive Zuhörer. Anstatt sich bloss auf langweilige Fakten zu berufen, kann Storytelling witzig, nachdenklich gar berührend sein und Emotionen im Gegenüber hervorrufen. Einmal von einer Geschichte gepackt respektive in den Bann gezogen, scheint es äusserst schwierig sich jener zu entziehen.

Link: Google.ch/search
 
In diesem Zusammenhang verweisen wir auf die Marke „Redbull“. Sie hat es doch tatsächlich geschafft, eine Assoziation zwischen dem Produkt und dem Fliegen herzustellen. Der Konsument wird im wörtlichen Sinne durch das Getränk beflügelt und erhält ausserordentliche Kräfte. Dies in Kombination mit dem Menschheitstraum, die Welt aus einer anderen Perspektive betrachten zu können und in die Lüfte abzuheben. Eine unserer Meinung nach wahrhaftige Geschichte, welche das Produkt in den Köpfen der Menschen verankert. Nachträglich der Link dieser witzigen Art der Kommunikation und deren Vermarktungsansatz.

Die Form des Erzählens obliegt einem stetigen Wandel. In der heutigen Zeit finden sich Geschichten insbesondere im Netz und dies vornehmend in sozialen Medien sprich YouTube, Facebook oder Twitter wieder. Die Technologien, welche Geschichten transportieren, bewegen sich weg von Einwegmassen Medien hin zu digitalen sozialen Werbeträgern. Inwiefern die erläuterte Entwicklung die Zukunft des Storytelling beeinflusst, beantworten amerikanische Experten in diesem spannenden Videoclip. Jener deutet unter anderem darauf hin, dass das Web als Ressource zur Entstehung von Geschichten gilt. Des Weiteren erläutert der Kurzfilm, dass unterschiedliche Media Plattformen eine andersgeartete Beziehung zwischen Erzähler und Zuhörer pflegen und der Mensch, umhüllt von einer multimedialen Umwelt, sich in jener in irgendwelcher Weise zu integrieren hat.  
(im Auftrag des Instituts für Theorie der ZHdK, Kurt Reinhard und Copi Remund, 2010).

Gemäss dem „Center for Storytelling“ wird auf dem Kanal YouTube gegenwärtig jede Minute Videomaterial im Umfang von 24 Stunden hochgeladen. Ein unserer Meinung nach kaum nachvollziehbarer Wert an Datensammlungen. Zudem generiert die Plattform YouTube täglich eine Besucherzahl von 2’000’000'000. Diese Entwicklungen wirken auf die Erzählart zwischen den einzelnen Akteuren aber auch auf jene von Unternehmen ein. Neue Strategien des Erzählens entstehen, zirkulieren und finden Einklang in der Gesellschaftskultur.

Und wenn sie nicht gestorben sind, dann leben sie noch heute. Mit diesem bekannten Satz schliesst auch unser heutiger Eintrag. Wir hoffen, der Ausflug in die Welt des Storytelling hat auch in euch einige Bilder geweckt. Falls ihr noch weitere Beiträge zu diesem Thema sichten möchtet, empfehlen wir euch das Aufsuchen der folgenden Blogs "ich blogge, du bloggst, Alisha bloggt", "Digitales Marketing", "Digital Transformators" oder "Digital Marketing - Ein Lernbericht".
 
Bis bald

Euer Expeditions-Team