Täglich indem wir etwas tun, erleben wir Geschichten und spüren das
Verlangen diese auch zu kommunizieren. Der Begriff Storytelling ist
gewissermassen das Erzählen von Geschichten und so alt wie die Menschheit
selbst.
Link: Google.ch/search
Wir bauen mittels Geschichten soziale Verbindungen auf, versuchen unsere
Umwelt zu begreifen und unsere Identität zu definieren. Storytelling gilt als eine
Methode, um Werte, Wissen und Erfahrungen zu übermitteln. Dies kann explizit
oder implizit von statten gehen, eben verpackt in eine Geschichte. Ebenfalls
bedienen sich Unternehmen dieses Instrumentes, um die Vermarktung von Produkten
und Dienstleistungen zu fördern. Doch weshalb finden Geschichten bei jenen
geschäftlichen Institutionen Anklang? Eine unserer Ansicht nach berechtigte
Frage, welche wir kurz erläutern möchten. Als wesentliches Pro Argument zur
Erzählung einer Geschichte gegensätzlich zur Distribution einer herkömmlichen
Werbung gilt das lange haften bleiben jener in den Köpfen der Konsumenten
respektive Zuhörer. Anstatt sich bloss auf langweilige Fakten zu berufen, kann
Storytelling witzig, nachdenklich gar berührend sein und Emotionen im Gegenüber
hervorrufen. Einmal von einer Geschichte gepackt respektive in den Bann
gezogen, scheint es äusserst schwierig sich jener zu entziehen.
Link: Google.ch/search
In diesem Zusammenhang
verweisen wir auf die Marke „Redbull“. Sie hat es doch tatsächlich geschafft,
eine Assoziation zwischen dem Produkt und dem Fliegen herzustellen. Der Konsument
wird im wörtlichen Sinne durch das Getränk beflügelt und erhält
ausserordentliche Kräfte. Dies in Kombination mit dem Menschheitstraum, die
Welt aus einer anderen Perspektive betrachten zu können und in die Lüfte
abzuheben. Eine unserer Meinung nach wahrhaftige Geschichte, welche das Produkt
in den Köpfen der Menschen verankert. Nachträglich der Link dieser witzigen Art
der Kommunikation und deren Vermarktungsansatz.
Die Form des Erzählens obliegt einem stetigen Wandel. In der heutigen Zeit
finden sich Geschichten insbesondere im Netz und dies vornehmend in sozialen
Medien sprich YouTube, Facebook oder Twitter wieder. Die Technologien, welche
Geschichten transportieren, bewegen sich weg von Einwegmassen Medien hin zu
digitalen sozialen Werbeträgern. Inwiefern die erläuterte Entwicklung die
Zukunft des Storytelling beeinflusst, beantworten amerikanische Experten in
diesem spannenden Videoclip. Jener deutet unter anderem darauf hin, dass das
Web als Ressource zur Entstehung von Geschichten gilt. Des Weiteren erläutert
der Kurzfilm, dass unterschiedliche Media Plattformen eine andersgeartete
Beziehung zwischen Erzähler und Zuhörer pflegen und der Mensch, umhüllt von einer
multimedialen Umwelt, sich in jener in irgendwelcher Weise zu integrieren hat.
(im Auftrag des Instituts für Theorie der ZHdK, Kurt Reinhard und Copi
Remund, 2010).
Gemäss dem „Center for Storytelling“ wird auf dem Kanal YouTube gegenwärtig
jede Minute Videomaterial im Umfang von 24 Stunden hochgeladen. Ein unserer
Meinung nach kaum nachvollziehbarer Wert an Datensammlungen. Zudem generiert
die Plattform YouTube täglich eine Besucherzahl von 2’000’000'000. Diese
Entwicklungen wirken auf die Erzählart zwischen den einzelnen Akteuren aber
auch auf jene von Unternehmen ein. Neue Strategien des Erzählens entstehen,
zirkulieren und finden Einklang in der Gesellschaftskultur.
Und wenn sie nicht gestorben
sind, dann leben sie noch heute. Mit diesem bekannten Satz schliesst auch unser
heutiger Eintrag. Wir hoffen, der Ausflug in die Welt des Storytelling hat auch
in euch einige Bilder geweckt. Falls ihr noch weitere Beiträge zu diesem Thema
sichten möchtet, empfehlen wir euch das Aufsuchen der folgenden Blogs "ich blogge, du bloggst, Alisha bloggt", "Digitales Marketing", "Digital Transformators" oder "Digital Marketing - Ein Lernbericht".
Bis bald
Euer Expeditions-Team
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen